RPA stiehlt keine Jobs! – 5 Vorurteile gegenüber Robotic Process Automation

Immer mehr Unternehmen setzen auf Software-Roboter, die Aufgaben für die Mitarbeiter übernehmen.
Die positiven Auswirkungen von RPA sind dabei vielfältig. Durch die Verbesserung der Prozessqualität und der Erhöhung der Produktivität schafft RPA eine schnell einsetzende Kostenreduzierung und eine dauerhafte Entlastung der Mitarbeiter.
Das Wissen über die RPA-Thematik ist in vielen Unternehmen noch recht unbekannt. Auf diese Weise halten sich Vorurteile und Skepsis gegenüber Software-Robotern hartnäckig. Im Folgenden werden wir 5 Vorurteile gegenüber der Automatisierung mit RPA ausräumen.

RPA = Maschinen

Eines der hartnäckigsten Vorurteile zeigt sich in der Assoziation von RPA mit physischen Robotern oder Maschinen. Dies ist der Bezeichnung „Roboter“ geschuldet. Der Ursprung dieser gedanklichen Verbindung liegt vermutlich in der Welt der Science-Fiction-Filme. Hollywood begeistert die Menschen zu Hause auf dem Sofa mit animierten Robotern.  Natürlich ist die Vorstellung eines metallischen Kollegen an Ihrer Seite sowohl nachvollziehbar als auch aufregend. Bei RPA handelt es sich jedoch um Software-Roboter. Sie wirken durch physische Absenz auf den ersten Blick nicht so aufregend, sondern eher unscheinbar, bestechen jedoch durch ihre im Hintergrund ausgeführte Fleißarbeit. Diese Software-Roboter übernehmen Prozesse und bearbeiten diese auf der Benutzer Oberfläche. Dies Alles, ohne physisch anwesend zu sein, sondern im Hintergrund als eine Softwarelösung.

RPA-Implementierung ist zu teuer

Natürlich ist die Einführung einer neuen Technologie immer auch ein Investment. Verschiedene Studien sind zu dem Ergebnis gekommen, dass der ROI von Investments in einen RPA-Einsatz deutlich schneller und höher einsetzt als es bei vielen anderen Technologien den Fall ist. Darüber hinaus sind Investments in der Regel mit einem finanziellen Risiko belastet. Ein solches Risiko besteht bei einer RPA-Investition nicht – im Gegenteil: die monetäre Auswirkung ist vorab kalkulierbar. Darüber hinaus profitieren Sie indirekt von der Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz, da der „Kollege im Hintergrund“ unbeliebte Aufgaben verlässlich übernimmt.
Neben den sicheren Erfolgsaussichten sind auch die Maße der Investition und somit die Höhe der Investitionskosten regelbar.
Unsere verschiedenen Betriebsmodelle geben Ihnen die Möglichkeit zu entscheiden, in welchem Maße Sie RPA einsetzen möchten. Wir erarbeiten, dann mit Ihnen das für Sie optimal geeignete Betreibungsmodell. Sprechen Sie uns hierzu gerne an.

RPA-Implementierung kostet viel Zeit und Ressourcen

Dieses Vorurteil ist abhängig davon, welchen Automatisierungsansatz ein Unternehmen verfolgt.
Sofern ein Unternehmen mit dem All-In-Ansatz alle potenziellen Prozesse automatisieren möchte, ist dies mit einem komplexen Projekt verbunden, inklusive einer obligatorischen, ausführlichen Prozessanalyse. Ein solches Projektvorhaben greift auf viele interne Ressourcen der IT-Abteilung zurück benötigt insgesamt viel Man-Power und erstreckt sich über einen längeren Zeitraum Die Verfolgung anderer Automatisierungsansätze minimiert die Komplexität und den damit verbundenen Aufwand.
Der zeitliche Aufwand beim Step-by-Step-Ansatz fällt vergleichsweise bereits deutlich geringer aus. Durch den gezielten Fokus eines Projektes auf eine Fachabteilung, reduziert sich die zeitliche Komponente der Planung und Prozessanalyse deutlich. Die Betreibung sowie Entwicklung kann von Externer Seite aus erfolgen, um die interne IT zu entlasten.
Im Best-Practice-Ansatz wird die zeitliche Komponente auf das mögliche Minimum reduziert. Dies hängt damit zusammen, dass dort bereits vorgedachte Lösungen lediglich in die bestehende Systeminfrastruktur eingebettet werden und mit den vorhandenen System-Gegebenheiten interagieren. Der planerische Aufwand hält sich daher in Grenzen. Da es sich bei den Best-Practice-Ansatz um einzelne Lösungen handelt, ist in diesem Fall der externe Betrieb zu empfehlen. Auf diese Weise ist auch kein Ressourceneinsatz der IT notwendig.
Eine RPA-Implementierung muss also nicht viel Zeit und Ressourcen kosten.

RPA ist nur gut für Kostenminimierung

Anders als oft angenommen eignet sich RPA nicht alleinig nur dafür, Kosten zu minimieren. Auf Basis dieses Vorurteils wird sogar oftmals der Gedankenanstoß gegeben, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Natürlich ist dies Mehrheitlich die Ursache für die Einführung von RPA Lösungen. Dennoch zeigen sich im Verlauf der RPA-Einführung noch einige weitere Vorteile, die sich aus den Lösungen ergeben. Wir möchten Ihnen jedoch aufzeigen, dass sich hinter einem RPA-Einsatz weit mehr Potential verbirgt.
Einer der offensichtlichen Vorteile ist, dass Prozesse deutlich schneller, und auch effizienter ablaufen, da RPA dem Anwender zeitintensive Aufgaben abnimmt.
Dies führt zu einem weiteren Vorteil. Mitarbeiter Arbeiten deutlich Produktiver mit RPA als digitalen Assistenten an ihrer Seite. Dadurch, dass RPA standardisierte, demotivierende Aufgaben übernimmt, wird den Mitarbeitern mehr Zeit geschaffen, wertschöpfende Tätigkeiten durchzuführen.
Ein weiterer Vorteil, der sich durch die Automatisierung von Prozessen ergibt, ist die deutliche Senkung der Fehlerquote. Roboter machen weniger Fehler als der menschliche Anwender. Sie führen die Tätigkeit aus, nach dem Schema wie sie programmiert worden sind. Besonders sich widerholende Aufgabe, wie das Ausfüllen von Listen oder das Vergleichen von Angeboten haben aufgrund Ihrer Eintönigkeit oftmals eine hohe Fehlerquote.
Das Reduzieren von Fehlern kann im selben Schritt zu einer erhöhten Kundenzufriedenheit führen.
Kunden profitieren durch den Einsatz Ihrer Roboter von schnelleren und fehlerfreien Antworten, was Ihre Serviceerfahrung deutlich verbessert.

RPA zerstört Jobs

Dadurch, dass RPA vorhandene Aufgaben übernimmt entsteht der Eindruck, dass der Mensch, der diese vorher Bearbeitet hat, überflüssig wird. Dem ist nicht so. Viele RPA Roboter arbeiten als „attended robots“, das heißt, dass Sie den Anwender benötigen, um Ihnen eine Aufgabe zuzuteilen oder diesem lediglich zuarbeiten. So bearbeiten einige Roboter erst nach dem der Anwender die Aufgabe definiert hat, diese auch ab.
Die Einführung von RPA führt vielmehr zu einer Verbesserung der Arbeit. Die Mitarbeiter, werden von langweiligen, sich wiederholenden Aufgaben befreit. Sie können sich dadurch auf interessantere, kreative, strategische und innovative Aufgaben fokussieren. Nach Aussage einer Umfrage von Forbes empfanden 92% der befragten Mitarbeiter Ihren Job als zufriedenstellender nach der Einführung von RPA in Ihrem Unternehmen. Die Mitarbeiter konnten sich dank RPA wieder auf Ihre Kernaufgabe konzentrieren und mussten keine Zeit mehr für sich wiederholende, wenig anspruchsvolle Aufgaben einplanen.
RPA hilft Ihrem Unternehmen dabei den Fokus wieder auf die Aufgaben zu legen, die Sie weiterbringen.

Da die gängigsten Vorurteile nun aus dem Weg geräumt wurden, liegt es nur noch bei Ihnen. RPA wird immer bekannter und die Wahrscheinlichkeit besteht, dass Ihr Wettbewerb dies bereits verwendet. Also worauf warten Sie? Melden Sie sich gerne bei uns bzgl. einer Einführung von RPA in Ihrem Unternehmen!

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